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Pforzheim ist lauffreudigste Großstadt in Baden-Württemberg

Schritte-Challenge der Mitmach-Aktion #allesgeht endet

©Stadt PforzheimFoto: AGFK-BW

Bei der Schritte-Challenge der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) feiert Pforzheim einen Erfolg: Bezogen auf die im Oktober durchschnittlich pro Teilnehmenden zurückgelegten Schritte ist Pforzheim die lauffreudigste Großstadt in Baden-Württemberg! Umgerechnet haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils 298.031 Schritte zurückgelegt, was im Gesamtranking aller 29 teilnehmenden Kommunen einen sehenswerten 4. Platz ergeben hat. „Für unsere Stadt ist das ein hervorragendes Ergebnis! Es zeigt einmal mehr, dass auch der Fußverkehr eine wichtige Rolle in Alltag vieler Pforzheimerinnen und Pforzheimer spielt. Das ist nicht nur sehr gesund, sondern auch noch klimafreundlich. Ich bedanke mich deshalb herzlich bei allen Teilnehmenden, die mit ihrem Einsatz zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben“, so Umweltbürgermeister Tobias Volle.

Passend zum Thema Schritte-Challenge wird aktuell in der Oststadt ein Fußverkehrscheck durchgeführt. Dies ist ein partizipativer Prozess, bei dem Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung im Rahmen von Quartiersrundgängen den Bestand bewerten und Maßnahmen zur Verbesserung entwickeln. Im Juli hat der erste Rundgang zur Allgemeinmobilität stattgefunden, im Oktober folgte ein weiterer mit dem Fokus auf die Barrierefreiheit gemeinsam mit Mohamed Zakzak, dem Inklusionsbeauftragten der Stadt sowie Andrea Mahr vom Badischen Blinden- und Sehbehindertenverein statt. Anfang 2025 ist ein weiterer Rundgang mit Fokus auf die Schulwege zu den Inselschulen geplant.

„Die Verkehrssicherheit spielt hierbei eine herausragende Rolle, da die Fußgängerinnen und Fußgänger als schwächste Verkehrsteilnehmende das höchste Schutzbedürfnis haben, weshalb bei der Planung des Fußverkehrs zahlreiche Aspekte zu beachten sind“, erläutert Christoph Schulze, Sachgebietsleiter Mobilität und Verkehr im Grünflächen- und Tiefbauamt. „Nicht zuletzt ist die Barrierefreiheit ein ganz wichtiges Thema, da alle Menschen in der Stadt mobil sein wollen“. Neben dem Fußverkehrscheck ist der Fußverkehr grundsätzlich immer stärker in den Planungen verankert, was sich nicht zuletzt auch im Integrierten Mobilitätsentwicklungsplan der Stadt (IMEP) widerspiegelt. Neben ausreichend breiten und gut beleuchteten Gehwegen, welche nicht durch Autos, Fahrräder und Scooter zugestellt werden dürfen, spielt beispielsweise die Schaffung von sicheren Querungsmöglichkeiten über stark befahrene Straßen ebenso eine wichtige Rolle, wie ausreichende Grünzeiten an Fußgängerampeln. Außerdem ist es wichtig, dass das Geschwindigkeitsniveau des Autoverkehrs an Straßen mit hohem Querungsbedarf angemessen ist.

Weitere Informationen zur AGFK-BW

Die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) ist ein Netzwerk von mehr als 100 Landkreisen, Städten und Gemeinden. Mit der AGFK-Vision 2030 setzt sich der Verein dafür ein, dass aktive Mobilität als Basismobilität so einfach, sicher und bequem ist, dass Fuß und Rad die erste Wahl sind. Bei den Mitgliedskommunen der AGFK-BW steht aktive Mobilität für ein faires Miteinander aller und eine konsequent verfolgte Vision Zero-Strategie. Die Stadt Pforzheim ist bereits seit 2014 Mitglied in der AGFK.