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Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim in der Evangelischen Bergkirche Büchenbronn

Am Samstag, 26. Oktober, findet um 18 Uhr ein besonderes Stadtteilkonzert in der Evangelischen Bergkirche Büchenbronn des Südwestdeutsches Kammerorchesters Pforzheim statt. Das Konzert verspricht einen abwechslungsreichen Musikgenuss, der das Publikum durch verschiedene Epochen der Musikgeschichte führt. Von barocken Werken bis hin zu modernen Kompositionen wird das Kammerorchester unter der Leitung des Konzertmeisters Pawel Zalejski ein eindrucksvolles Programm präsentieren. Karten sind lediglich im Vorverkauf bei der Ortsverwaltung Büchenbronn erhältlich. Der Eintritt kostet 10 Euro, 6,50 Euro für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende.

Zu Beginn des Abends steht das Concerto da Chiesa op. 2 Nr. 4 von Francesco Dall’Abaco auf dem Programm. Dieses Werk, ein typisches Beispiel für die festliche Kirchenmusik des Barock, besticht durch seine feierlichen, aber auch melodisch eingängigen Passagen, die den typischen Charme der Epoche widerspiegeln. Darauf folgt das virtuose Preludium und Allegro im Stile von Gaetano Pugnani von Fritz Kreisler, ein Werk, das mit seinem schwungvollen Charakter und den tänzerischen Rhythmen die Tradition des barocken Geigenspiels aufgreift und mit der modernen Virtuosität des 20. Jahrhunderts verbindet.

Ein besonderer Glanzpunkt des Abends wird die Aufführung von Max Bruchs Kol Nidrei op. 47 für Violoncello und Streichorchester sein. Die Melodien dieses tief bewegenden Werkes basieren auf traditionellen jüdischen Themen und schaffen eine berührende Atmosphäre. Hier wird die Solistin des Abends, die Cellistin Nicola Zesch, Mitglied des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim, ihr Können unter Beweis stellen und dem Werk mit ihrem ausdrucksstarken Spiel eine besondere Tiefe verleihen.

Im weiteren Verlauf des Konzerts können sich die Zuhörer auf die populären und lebendigen Rumänischen Volkstänze von Béla Bartók freuen. Bartók hat in diesen Stücken traditionelle Melodien und Rhythmen der rumänischen Volksmusik verarbeitet und für Violine und Streichorchester arrangiert. Diese kurzen, energiegeladenen Tänze zeichnen sich durch ihre rhythmische Vielfalt und folkloristische Frische aus.

Ein weiteres Highlight des Abends ist die berühmte Thais Meditation von Jules Massenet, eine der wohl bekanntesten und emotionalsten Geigenmelodien, die durch ihre schlichte Schönheit und lyrische Eleganz zu den unvergesslichen Momenten jedes Konzerts zählt. Abgerundet wird das Programm durch die Simple Symphonie von Benjamin Britten, ein Werk, das auf den jugendlichen Kompositionen des britischen Komponisten basiert und durch seine Leichtigkeit und stilistische Vielfalt begeistert.