Kundinnen und Kunden des Jobcenters haben sich auf einer Zeitarbeitsmesse bei 16 Unternehmen aus der Personaldienstleisterbranche über freie Arbeitsstellen in der Region informiert. Dazu war es möglich, auf der Messe des Jobcenters mit Personalentscheiderinnen und -entscheidern in Kontakt zu treten und sich ein eigenes Bild von den Arbeitsbedingungen sowie Verdienst- und Entwicklungsmöglichkeiten zu machen. Trotz der zunehmenden Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt, werden nach wie vor Arbeitskräfte in nahezu allen Branchen benötigt.
Der Pforzheimer Sozialbürgermeister Frank Fillbrunn eröffnete die Messe. „Ich bin mir sicher, dass die Jobmesse vielen Menschen die Chance auf eine neue Beschäftigung eröffnet und dazu beiträgt, den Bedarf der Personaldienstleister zu decken. Die Messe ist eine großartige Chance für alle Besucherinnen und Besucher, unabhängig von ihrer Qualifikation und Berufserfahrung“. Zur Eröffnung strömten pünktlich um 9:30 Uhr die Menschen in den Messesaal und suchten das Gespräch mit den ausstellenden Arbeitgebern. Unter den Besucherinnen und Besuchern war auch eine große Zahl an Arbeitsuchenden aus der Ukraine sowie weiteren Asylherkunftsländern.
„Integration in eine Erwerbsgesellschaft definiert sich in erster Linie über eine Ewerbstätigkeit. Sie beeinflußt damit wesentlich die gesellschaftliche Integration mit Sprache sowie selbstbestimmter Teilhabe bei Kultur und Konsum. Und sie beginnt leider nicht immer mit dem „Traumjob““, so Frank Fillbrunn.
Die Leiterin des Jobcenters Pforzheim, Natalie Hohenstein, betonte, wie wichtig es sei, durch die Zeitarbeitsmesse eine Plattform zu schaffen, durch die die Kundinnen und Kunden des Jobcenters leichter den Einstieg in den Job finden würden. „Personaldienstleister haben die Möglichkeit, im Rahmen dieser Kontaktbörse der besonderen Art, mögliche Bewerberinnen und Bewerber für ihre Auftraggeber persönlich kennenzulernen.
Arbeitnehmerüberlassung beziehungsweise Zeitarbeit kann eine Win-Win-Win-Situation für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Personaldienstleister und Kundenunternehmen sein, von der alle Beteiligten profitieren. Die größten Vorteile liegen in einer hohen Flexibilität für Leiharbeitnehmerinnen und -nehmer und Arbeitgeber.“
Unterstützung bei der Kontaktaufnahme mit den ausstellenden Zeitarbeitsfirmen erhielten die Eingeladenen durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters. An Ort und Stelle konnten sie sich zudem direkt auf Arbeitsstellen bewerben. Rund 600 Empfängerinnen und Empfänger von Bürgergeld waren zur zweiten Zeitarbeitsmesse eingeladen. „Wir sind froh, dass der Andrang so groß war. Viele Kundinnen und Kunden des Jobcenters nutzten ihre Chance und gingen auf die Zeitarbeitsfirmen zu“, resümierte Natalie Hohenstein zufrieden den Tag.