Die Stadtverwaltung hat mit Blick auf den anstehenden Sanierungsbedarf an der Weiherbergschule eine Entscheidung getroffen. „Wir sind uns einig darin, dass die Einzelmaßnahmen zu einer Generalsanierung zusammengefasst werden sollten“, erläutert Oberbürgermeister Peter Boch. „In der Bürgermeisterrunde haben wir uns intensiv und ernsthaft mit dem Thema befasst und sind zu dem klaren Schluss gekommen: Nur eine ganzheitliche Lösung macht Sinn.“ Dafür müsse allerdings eine Beschlussfassung vorbereitet und dem Gemeinderat vorgelegt werden, so der OB weiter. Dies werde noch Zeit beanspruchen. Im Falle eines positiven Votums im Rat würden dann zunächst die entsprechenden Ausschreibungen und Planungen beziehungsweise das Vergabeverfahren vorbereitet werden. „In der Zwischenzeit werden wir kurzfristig Maßnahmen ergreifen, um die Situation übergangsweise zu verbessern – insbesondere mit Blick auf die Sanitäranlagen“, ergänzt Baudezernentin Sibylle Schüssler. In der Bürgermeisterrunde herrschte weiterhin Einigkeit, dass diese Maßnahmen ein wichtiges Signal an die Elternschaft sind. „Dafür hat das Gebäudemanagement einen Finanzierungsbedarf von 130.000 Euro ermittelt – Geld, das gut investiert ist“, so Schüssler weiter. Insgesamt hat der Abbau des Sanierungsstaus an Schulen eine sehr hohe Priorität für die Stadt Pforzheim. Allerdings gilt es, alle Sanierungsmaßnahmen aufeinander abzustimmen und zu priorisieren. In diesem Kontext sind auch die notwendigen Sanierungsmaßnahmen an der Weiherbergschule zu sehen beziehungsweise zeitlich einzutakten. „Mein Ziel bleibt es, alle Pforzheimer Schulen nacheinander durchzusanieren, sukzessive und kontinuierlich“, schließt der Oberbürgermeister.