Zum Inhalt springen
  • Bewölkt: 85-100% 16 °C
  • Kontrast
  • Leichte Sprache

Banner soll Schäden am ZOB verbergen bis Sanierungsarbeiten beginnen

Im Jahr 2017, nur zwei Jahre nach seiner Inbetriebnahme, sind am Dach des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) erste Risse an der Außenhaut festgesellt worden. Ein unabhängiger Sachverständiger stellte in einem Gutachten fest, dass die Verantwortung für die Mängel am ZOB sowohl beim Planungsbüro als auch bei der ausführenden Firma liegt. Um das Gebäude nachhaltig zu sanieren, empfiehlt der Gutachter eine Änderung der Konstruktion. „Eine Überarbeitung der Außenfassade mit einem plastoelastischen, rissüberbrückenden Beschichtungssystem wäre dem Sachverständigen zufolge zwar möglich, aber nicht zielführend. Das Gebäude müsste regelmäßig gereinigt und gewartet werden, was weder wirtschaftlich wäre noch zu einer dauerhaft zufriedenstellenden Funktionsfähigkeit führen würde“, beschreibt Baubürgermeisterin Sibylle Schüssler. Daher werde das städtische Gebäudemanagement nun die Planung der Sanierungsmaßnahme an der nördlichen Außenhaut vorbereiten und im Falle einer entsprechenden Beschlussfassung im Gemeinderat auch beauftragen. Da die Sanierung in unmittelbarer Nähe zu den Bahngleisen stattfindet, ist eine enge Abstimmung mit der Deutschen Bahn nötig. „Parallel zu der eigentlichen Sanierungsmaßahme planen wir eine Zwischenlösung, um das Erscheinungsbild der Außenfassade am ZOB zu kaschieren, bis die Sanierung tatsächlich beginnt. Wir prüfen daher gerade, ob ein Banner zeitweise Abhilfe schaffen kann“, so Schüssler. Geplant sei, die Zwischenlösung bis Ende des Jahres auszuführen, um im kommenden „Ornamenta-Jahr 2024“ ein ansprechendes Entrée zur Pforzheimer Innenstadt bieten zu können. Auch hierüber stehe man im Austausch mit der Deutschen Bahn.