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Brand im Helios-Klinikum - ein Toter

Am 2. Mai kam es am späten Abend zu einem Brand in der Notaufnahme des Helios-Klinikums. Dabei kam ein Patient ums Leben.

Brand Helios©FWPFFoto: FWPF
Brand Helios©FWPFFoto: FWPF

Die Feuerwehr Pforzheim wurde am 2. Mai um 22:37 Uhr über die automatische Brandmeldeanlage des Klinikums alarmiert. Noch während der Anfahrt des Löschzugs wurde die Integrierte Leitstelle vom Klinikum über eine Verrauchung der Notaufnahme informiert. Daraufhin wurden weitere Kräfte nachalarmiert. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr befand sich noch eine Person im stark verrauchten Bereich der Notaufnahme, alle anderen Personen waren bereits vom Krankenhauspersonal in Sicherheit gebracht worden.

Trotz der unverzüglich eingeleiteten Suche konnte ein Patient, der im Vorfeld des Brandes aufgrund eines fremdaggressiven Verhaltens an seinem Bett fixiert wurde, nur noch tot aufgefunden werden. Bereits 14 Minuten nach dem Eintreffen war der Brand unter Kontrolle und kurze Zeit später gelöscht. 

Da es in den direkt angrenzenden Bereichen zu einer nicht vermeidbaren Rauchausbreitung kam, wurden Lüftungsmaßnahmen durch die Feuerwehr eingeleitet. Aufgrund der hohen Temperaturen lösten einzelne Sprinkler aus. Das auslaufende Wasser wurde von der Feuerwehr aufgenommen. Der Feuerwehrbus diente vorübergehend als Aufenthaltsraum für Patienten aus weiter entfernten Klinikgebäuden, die wegen des Brandgeruchs selbstständig ins Freie gegangen sind. Die Krankenhausmitarbeiter, die bei der Räumung dem Brandrauch ausgesetzt waren, wurden vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht. Eine weitergehende Behandlung war nicht erforderlich.

Der Feuerwehreinsatz dauerte bis 01:50 Uhr. Eingesetzt waren 45 Kräfte der Berufsfeuerwehr und der freiwilligen Abteilungen Haidach, Eutingen, Dillweißenstein, Brötzingen-Weststadt und Büchenbronn sowie weitere Kräfte des Rettungsdienstes und der Polizei. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache und zu den näheren Umständen der Fixierung aufgenommen.