Wie ist es, in einem Wohnwagen zu leben und trotzdem genug Platz zu haben? Ist es gefährlich, Gefangene zu unterrichten? Was macht Performance-Kunst so spannend? Diese und andere Fragen beantworten die zehn Gäste der Veranstaltung „Lebendige Bibliothek“ bei der „Nacht der Bibliotheken“ am 17. März von 19 bis 24 Uhr in der Stadtbibliothek Pforzheim. An diesem Tag enden die Öffnungszeiten nicht wie gewohnt - das Haus bleibt bis Mitternacht geöffnet. Das Besondere daran: Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich nicht nur Bücher zum Lesen, sondern zehn sehr unterschiedliche Menschen für ein Gespräch „ausleihen“. Die Kleingruppen-Gespräche finden in vier Runden statt und dauern rund 20 Minuten. Die Besucherinnen und Besucher können nach Lust und Laune alle Runden miterleben oder auch nur an einem Gespräch teilnehmen. Die „Lebendigen Bücher“ beginnen jeweils zur vollen und halben Stunde zu erzählen. Freuen Sie sich auf spannende Gespräche und einen regen Austausch mit Expertinnen und Experten zu Themen wie „Das Leben als Dragkünstler“, „Die Arbeit mit Obdachlosen“ oder „Erfahrungen als Förster im Wildpark“. Diese und viele weitere spannende Berufe und besondere Lebensgeschichten warten auf alle Interessierten. Der Eintritt ist kostenlos. Das Café Prosa bewirtet die Nachtschwärmer im Foyer mit Essen und Getränken. Auch für eine Kinderbetreuung ist gesorgt: Zwischen 19 und 22 Uhr bietet der Kinderschutzbund Pforzheim Bastel- und Spiel-Aktionen in der Kinderbibliothek an.
Über 120 öffentliche Bibliotheken in Baden-Württemberg laden zum ersten Mal zur „Nacht der Bibliotheken“ ein, öffnen ihre Türen bis in die Abendstunden und bieten unter dem Motto „grenzenlos!“ ein vielfältiges Programm für Jung und Alt an. Auch die Stadtbibliothek Pforzheim ist mit einem außergewöhnlichen Programm dabei. Koordiniert wird die „Nacht der Bibliotheken“ in Baden-Württemberg von den Fachstellen für das öffentliche Bibliothekswesen der Regierungspräsidien.