Oberbürgermeister Peter Boch hat am Donnerstag wieder selbst zum Spaten gegriffen und einen Baum gepflanzt. Das Stadtoberhaupt hat damit einen symbolischen Beitrag zum dritten Jahrgangswäldle in Pforzheim geleistet. Im Stadtwalddistrikt Hohberg haben städtische Forstarbeiter für jedes der 1418 Pforzheimer Kinder, die im Jahr 2021 geboren sind, einen Baum gesetzt. „Das Jahrgangswäldle ist mittlerweile eine schöne Tradition geworden, die einer familienfreundlichen Stadt gut zu Gesicht steht“, sagte Oberbürgermeister Boch.
2000 Quadratmeter umfasst das Gelände im Stadtwalddistrikt Hohberg. 900 Traubeneichen, 300 Hainbuchen, 100 Elsbeeren, 100 Speierlinge und 100 Vogelkirschen wurden gepflanzt – Baumsorten, die allesamt resistent sind gegen Trockenheit und damit sehr klimastabil. „Der Klimawandel bringt trockene Sommer mit sich, darauf müssen wir uns einstellen“, erklärte Mario Seefelder von der städtischen Forstverwaltung. „Die Tannen, die auf dem Gelände vorher standen, sind der extremen Trockenheit zum Opfer gefallen. Wir müssen auf andere Baumarten umsteigen. Um die jungen Bäume vor Wildtieren zu schützen, ist das gesamte Gelände umzäunt.
Auch die Mitarbeiterinnen in der Koordinierungsstelle Familienfreundliche Stadt sind begeistert vom Jahrgangswald. „Wenn ich daran denke, dass die Kinder in 20 Jahren hier vorbeilaufen und ihren Baum sehen, dann freue ich mich sehr“, sagt Emine Akyüz. „Das Jahrgangswäldle schafft eine Verbundenheit zwischen den Kindern und ihrer Heimatstadt.“