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Pforzheimer Fassaden

Urban Art hält nach und nach Einzug in Pforzheim

Mit der Verabschiedung des „Kulturentwicklungsplans Pforzheim 2030“ hat der Gemeinderat der Verwaltung den Auftrag erteilt, Pforzheim mit Street Art und Urban Art als Kulturstandort voranzubringen und damit diese inzwischen anerkannte Kunstform mit qualitätsvollen Werken und renommierten Künstlern im Stadtraum sichtbar zu machen.

Die behutsame Annäherung an dieses Thema wurde bereits 2019 mit einer Podiumsveranstaltung zu Urban Art in der Pforzheim Galerie gelegt. Weitere Projekte mit dem Stadtjugendring und der Hochschule folgten. Eine Urban Art Ausstellung im Stadtlabor 2021 hat die verschiedenen Facetten von Urban Art aufgezeigt.   2021 machte der Berliner Street Artist Simon Röhlen alias KeF! in der Germaniastraße mit der Gestaltung einer hohen Fassade den Anfang. Unlängst fand flankierend hierzu eine Ausstellung im Kunstverein statt.

„Ich bin froh, dass wir nun mit dem Rückenwind des Gemeinderates Urban Art auch in Pforzheim etablieren können, selbstverständlich behutsam und mit bedacht. Qualität hat auch hier immer Priorität“, so Kulturbürgermeisterin Sibylle Schüssler.

In den vergangenen Monaten wurden fünf Künstler aufgefordert, Entwürfe für Fassaden an Gebäuden der Stadtbau einzureichen, die sodann von einer fachkundigen Jury, bestehend aus Vertretern der Hochschule, der Kunstkommission, des Kulturrates, der Stadtbau und des Kulturdezernates, bewertet wurden.

Ziemlich eindeutig fiel die Wahl auf den Künstler „1010“, der ab kommenden Montag an der Fassade in der Karlstraße 1 sein Werk in einer Woche realisieren wird, nachdem der unterstützende Malerbetrieb Bäuerle Malerteam, die Grundierung vorgenommen hat.

Im kommenden Jahr wird Guido van Helten in der Dietlinger Straße ein Kunstwerk anbringen.

Zudem plant Kulturamtsleiterin Angelika Drescher zusammen mit der Kunsthistorikern und Projektbetreuerin Regina Fischer weitere Podiumsdiskussionen und Ausstellungen.