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Bürgerempfang im Zeichen des Engagements und des bürgerschaftlichen Austauschs

Michael Meisenbacher erhält Ehrenplakette des Ortsteils

Für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement und die hierbei erworbenen Verdienste um unseren Stadtteil durfte Ortsvorsteherin Katja Theurer beim Bürgerempfang der Ortsverwaltung Würm am Sonntag, 22. Mai die Ehrenplakette des Stadtteils an Herrn Michael Meisenbacher verleihen.

Die anwesenden Einkaufshelfer: Beatrice Bäuerlein, Martina Bakitane, Heike Steinbrenner, Remy Chimiczewski, Michaela Rösch, Thorsten Bierkamp, Andreas Ruf
Oberturnwartin Dr. Sarah Kettner vom TV 1884 Würm e.V.
Für musikalische Umrahmung sorgt die Leutrum-Garde
Bei Weißwurst, Getränken und netten Gesprächen konnte der Sonntag ausklingen.
Verkauf der lustige „Ton-Schnecken“ vom Stall Fitz Patric brachte erste Spenden für das „Schwätz-Bänkle“

Nach pandemiebedingtem Ausfall der vergangenen beiden Neujahrsempfänge zeigt sich Ortsvorsteherin Theurer glücklich, dies nun im Rahmen eines Bürgerempfangs nachholen zu dürfen. Der heutige Tag stehe voll und ganz im Zeichen von freiwilligem Engagement für Würm, für Einsatz zum Gemeinwohl, für das Kümmern um andere und ganz besonders für die Kreativität während der Pandemie. Daher wolle sie heute Dank sagen an diejenigen, die während der Pandemie neue Wege gegangen sind, um den Menschen im Ort zu helfen oder unseren Kindern etwas Normalität und Halt zu geben.

Viele Ehrenamtliche werden nicht müde sich für andere einzusetzen, weshalb sie dankbar für das vorbildliche bürgerschaftliche Engagement in Würm sei. Die Pandemie habe für Würm keinen Stillstand bedeutet, was sie in einem Rückblick auf die vergangenen beiden Jahre darlegt. Gleichwohl zeige der Rückblick aber auch, dass es noch einiges zu tun gibt und nicht wenige Herausforderungen auf uns warten. So werde man noch Jahre mit Baustellen im Ortsteil leben müssen. Unbedingt gelöst werden müsse auch das Betreuungsangebot für Kinder, sowohl im Kindergarten als auch an der Grundschule. Auch der Ortsteilfriedhof bleibe als Herausforderungen für den örtlichen Bauhof, wie man auch nicht bei der Umsetzung eines Kunstrasenplatzes locker lassen werde. Als schwierige gesellschaftliche Herausforderung für uns alle bleibe der Umgang mit Vandalismus, wilden Müllablagerungen oder Tretminen im öffentlichen Grün. In die Zukunft blicke sie dennoch mit Zuversicht und voller Motivation und ruft dazu auf, diese gemeinsam anzugehen.

Es gelte heute aber auch Dank und Anerkennung zu sagen, gerade an diejenigen, die neben den persönlichen Herausforderungen der Pandemie, andere unterstützten und begleitet haben. Ein herausragendes Beispiel hierfür seien die ehrenamtlichen Einkaufshelfer, die sich aus der Not heraus auch in Würm fanden und sich zwischenzeitlich zu einem eingetragen Verein entwickelt habe. Sie bittet die anwesenden Vertreter der Einkaufhilfe Würm e.V. auf die Bühne und würdigt deren Einsatz während der Pandemie. Im Dialog tauscht sie sich mit den Einkaufshelfern über deren Erlebnisse und Erfahrungen aus und bekommt hierbei verkündet, dass vorgesehen sei den Vereinszweck zu erweitern bzw. zu modifizieren, mit dem Ziel für Würm eintreten zu wollen. So wolle man ab Juli auch wieder die monatlichen Seniorenkaffees aufleben lassen, die dann jeden letzten Dienstag im Monat in der Phönix Stuben stattfinden sollen und wolle diversere Verschönerungsprojekte ins Leben rufen. Ob Kinderweihnachtswald, ein „Schwätz-Bänkle“ zu deren Realisierung Frau Steinbrenner den Verkauf der heutigen Dekoration anbietet, Säuberungs-aktionen oder vieles mehr sei denkbar und soll gemeinsam angepackt werden. Die Ankündigung wird von den Anwesenden mit Beifall aufgenommen, wie sich auch Ortsvorsteherin Theurer hierüber freut und ihre Unterstützung zusichert.

Sportliche Erfolge waren in den vergangene Pandemiejahren schwierige zu erringen, mangelte es doch an der Durchführbarkeit von Wettkämpfen bzw. schon an den Trainingsangeboten. Herausragendes hierbei haben aber die vielen Übungsleiterinnen und Übungsleiter geleistet, für welche sie heute stellvertretend Oberturnwartin Dr. Sarah Kettner vom TV 1884 Würm auf die Bühne bittet. Mit enormem Einsatz, erheblichem Aufwand und großer Verantwortung habe sie die Abteilungen des Turnverein gemanagt. Neben Erstellung und regelmäßiger Anpassung der unterschiedlichsten Hygienekonzepte und die Dokumentation jeder einzelnen Trainingseinheit, war ein besonderes Highlight die Durchführung von Online-Trainings während der Look-Downs. Für diesen Einsatz gelte es Anerkennung und Dank auszusprechen.

Besonderer Höhepunkt war aber die Verleihung der Ehrenplakette des Stadtteils an Michael Meisenbacher für sein Engagement um das Ehrenamt und den Stadtteil. Viele Jahre hat er sich für die Gemeinschaft eingesetzt und ist vielen ein Vorbild, ob beim TV 1884 Würm oder als Ortschaftsrat. In ihrer Laudatio würdigte sie Michael Meisenbacher als ruhigen und gelassenen „Macher im Hintergrund“, der aber dann laut werden konnte, wenn es zum Wohle des Ortsteils notwendig war. Seit 1974 ist Michael Meisenbacher in der Verwaltung des TV 19884 tätig und übt dort seit 1994 bis heute das Amt des Vorsitzenden aus, wie er sich auch in 34 Jahren (1980 - 2009, sowie 2014 bis 2019) als Ortschaftsrat für die Belange des Ortsteils eingesetzt hat.
Michael Meisenbacher zeigt sich gerührt von der Würdigung und hebt die Wichtigkeit des Ehrenamtes hervor. Er ruft alle dazu auf sich ehrenamtlich zu engagieren und dankt für diese Anerkennung.

Abschließend dankt Ortsvorsteherin Theurer allen die zum Gelingen des Bürgerempfangs beigetragen haben und mit ihrer Spende zur Finanzierung der Veranstaltung beitragen werden. Besonders bedankt Sie sich bei der Leutrum-Garde Würm für die musikalische Umrahmung des Empfangs und bei Heike Steinbrenner, welche mit Ihren Reiterinnen des Stalls Fitz Patric für die Tischdekoration gesorgt hat. Nun freue sie sich auf gute Gespräche und lädt zu einem kleinen Umtrunk mit Imbiss.