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Rolf Constantin erhält Verdienstkreuz am Bande

„Brückenbauer“ zwischen verschiedenen Kulturen

OB Peter Boch und Rolf Constantin
OB Peter Boch und Rolf Constantin. © Stadt Pforzheim, Alina Di Sannio.
©Foto: Stadt Pforzheim

In Anerkennung seines jahrzehntelangen Engagements für die Stadt Pforzheim und insbesondere den Stadtteil Buckenberg-Haidach im Bereich Bildung, Soziales und Kultur wurde Rolf Constantin am Montag, 27. Juni, von Oberbürgermeister Peter Boch, stellvertretend für Ministerpräsident Winfried Kretschmann, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. „Rolf Constantins Engagement für Pforzheim geht weit über die Stadtgrenzen hinaus. Seine Tätigkeitsfelder reichen von der Kommunalpolitik und dem Einsatz für den Stadtteil Buckenberg-Haidach über die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen bis hin zum Aufbau wertvoller internationaler Beziehungen“, hebt Oberbürgermeister Boch hervor. Zahlreiche Vereins- und Organisationsgründungen seien Constantins Werk. Das mache ihn zu einer festen Institution in Pforzheim. „Es freut mich, dass dieses überwältigende Engagement nun geehrt wurde und ich das Bundesverdienstkreuz an Herrn Constantin überreichen durfte.“

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wird an in- und ausländische Frauen und Männer für besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland verliehen, zum Beispiel für Leistungen im sozialen, karitativen, politischen und mitmenschlichen Bereich. Es handelt sich dabei um die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.

 

Über Rolf Constantin
Über 22 Jahre lang gehörte Rolf Constantin ununterbrochen dem Gemeinderat der Stadt Pforzheim an. Währenddessen war er Mitglied und Stellvertreter in zahlreichen Gremien und Ausschüssen wie dem Kulturausschuss und dem Schul- und Bildungsausschuss. Mehr als 19 Jahre war Constantin der erste ehrenamtliche Stellvertreter des Oberbürgermeisters. Als solcher repräsentierte er die Stadt auf zahlreichen Veranstaltungen und Reisen. Er ist Gründer und Vizepräsident der Deutsch-Griechischen-Gesellschaft Pforzheim/Enzkreis e.V. sowie und Gründungsmitglied und Präsident der Deutsch-Kroatischen Gesellschaft Pforzheim-Enzkreis e.V. Als Mitglied des Deutschen Alpenvereins Sektion Pforzheim, dem er schon über 60 Jahre lang angehört, war Constantin an der Organisation einer Friedenswanderung von Pforzheim nach Gernika im Jahr 2005 beteiligt. Damit setzte er sich für eine friedliche europäische Gemeinschaft ein und trug wesentlich zum Erfolg der städtepartnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Pforzheim bei.

Als einer seiner ersten Einwohner ist Constantin themenübergreifend Fürsprecher des Stadtteils Buckenberg-Haidach. 1972 war er bei der Gründung des Bürgervereins Buckenberg-Haidach e.V. beteiligt, dessen Mitglied er bis heute ist und der viele positive Veränderungen im Stadtteil bewirkt hat. Auch als langjähriges Mitglied im Trägerverein Bürgerhaus Buckenberg-Haidach, als Unterstützer des Sportvereins FSV Buckenberg und aktives Mitglied in der Pfarrgemeinde St. Elisabeth trug Constantin zur positiven Entwicklung des Stadtteils bei. Constantin liegen vor allem Kinder und Jugendliche am Herzen. Deshalb ist er nicht nur Mitglied im Caritasverband, sondern fungiert dort auch als Berater z.B. für die Heim- und Schulleitung des früheren Jugendwohnheims „Bernhardushaus“. Mehrmals förderte er die Eröffnung von Jugendtreffs und Jugendzentren. Er gehörte außerdem zu den Mitinitiatoren der „Vernetzten Jugendarbeit“, die bis heute wesentlich zur Bewältigung sozialer Probleme beiträgt.