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Planungsfachleute ziehen optimistisches Zwischenfazit bei Wohnen im Norden

Nach Postkartenaktion, Spaziergängen und Plan-BAR-Workshop im Mai

Veranstaltung PlanBAR Wohnen im Norden
©Planungsamt Stadt Pforzheim

Wie lässt es sich in Zukunft im Pforzheimer Norden wohnen und leben? Wie könnte es hier einmal aussehen? Diese Fragen lassen sich nur gemeinsam erkunden. Nachdem das Leitbild einer „WaldStadt“ in der ersten Phase überzeugt hat, gilt es jetzt herauszufinden, inwieweit sich die räumlichen Gegebenheiten als Wohnquartier weiter entwickeln lassen. Dazu hat die Stadt Pforzheim einen Dialog initiiert, der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger einlädt, mitzudiskutieren.

Den Mai hatten die städtischen Planungsfachleute und die hinzugezogenen Büros zum Monat des Dialogs und der Diskussion auserkoren. Nach einer Postkartenaktion, gemeinsamen Spaziergängen durch das Planungsgebiet und dem moderierten PlanBAR-Workshop sieht Pforzheims Planungsbürgermeisterin Sibylle Schüssler eine positive Entwicklung in den Gesprächen mit den Einwohnerinnen und Einwohnern: „Wir haben mit unseren Angeboten bereits viele Menschen erreicht und nehmen bei jeder Begegnung neue, wertvolle Anregungen mit. Wir sehen nach wie vor, dass der Pforzheimer Norden großes Potential für zukunftsfähiges, nachhaltiges Wohnen birgt, erkennen aber auch, dass der Blick in die Zukunft Unsicherheiten hervorruft. Für uns ist klar, dass eine Entwicklung in dem Gebiet nur gelingen kann, wenn wir sie langfristig, nachhaltig, behutsam und in der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Interessenlagen vor Ort angehen“, zieht sie ein optimistisches Zwischenfazit, das für sie zugleich Auftrag ist: „Auf dieser Reise möchten wir gerne alle Menschen im Norden, alle Grundstückseigentümer und alle Interessierten mitnehmen und ihnen für die Route ernst gemeinte Dialogangebote machen.“ Bereits das Feedback auf die eingeworfenen Postkarten und die Teilnahmen an den Spaziergängen haben das große, mitunter existenzielle, Interesse der Menschen im Pforzheimer Norden gezeigt, Akteurinnen und Akteure des angestoßenen offenen Entwicklungsprozesses zu sein. Jugendliche und junge Erwachsene richten das Augenmerk auch auf ihre Bedarfe. Die konstruktiven Gespräche beim PlanBAR-Workshop hätten diesen Eindruck nun bestätigt, betont Schüssler: „Deshalb ist Transparenz hier für uns das A und O, dafür stehen wir.“

Bereits die Spaziergänge haben einen Austausch auf Augenhöhe zwischen den teilnehmenden Einwohnerinnen und Einwohnern, Planerinnen und Planern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung möglich gemacht. Beim folgenden PlanBAR-Workshop ging es nun schon detaillierter darum, welches die Ziele des Entwicklungsprozesses sind, welche Regeln gelten sollen und welche Erwartungen bestehen. Welche Pilotprojekte sollen angepackt, wie können sie planerisch umgesetzt werden? Gemeinsam mit den Planungsbüros Koschuch Architects und Zones Urbaines Sensibles will die Stadt Pforzheim den dynamischen Planungs- und Beteiligungsprozess fortsetzen und die Ergebnisse der gerade zu Ende gegangenen Beteiligungsphase verarbeiten.