Mit einem geplanten Biotopverbund will die Stadt Pforzheim die Qualität von Lebensräumen zum Erhalt der im Stadtgebiet vorhandenen Arten langfristig sichern. Dazu sollen mit speziellen Kartierungen Datenlücken geschlossen werden, damit anschließend Planungen für den Biotopverbund beginnen können. Von April bis September werden nun Biotoptypen im Stadtgebiet kartiert. Die Kartierungen erfolgen dabei hauptsächlich im Offenland um die Stadt herum, aber beispielsweise auch in der Innenstadt entlang der Enz. Das Stadtgebiet wird dabei nicht flächendeckend untersucht, vielmehr erfolgen die Untersuchungen auf wenigen ausgewählten Flächen.
Im Rahmen dieser Erfassung ist es den Kartierenden als Beauftragten des Amtes für Umweltschutz nach § 52 des Naturschutzgesetzes grundsätzlich erlaubt, Grundstücke ohne vorherige Anmeldung zu betreten. Die Kartierenden betreten ausschließlich offene Landschaft oder nutzen das vorhandene Wegenetz. Fest umzäunte Privatflächen werden ohne Zustimmung nicht betreten. Die von Amt für Umweltschutz beauftragten Personen haben eine Kartierbescheinigung, die sie im Gelände mit sich führen.