Im Rahmen des städtischen Konzepts für Sicherheit- und Sauberkeit waren die sogenannten „Müllscouts“ ein weiterer wichtiger Baustein für eine saubere Stadt. Das achtlose Wegwerfen von Abfällen in der Landschaft hat sich auch während der Corona-Lockerungen im vergangenen Jahr leider verschlimmert. Dabei handelt es sich oft um zurückgelassene Plastikverpackungen, Flaschen, Kronkorken, Zigarettenkippen oder Hundekot.
Von Anfang Juli bis zum 30. September waren die Scouts regelmäßig an den Wochenende entlang der Enz vom Enzauenpark bis zum Davosweg unterwegs. Gekleidet in orangefarbenen Westen haben die Müllscouts während ihres Einsatzes Fügängerinnen und Fußgänger sowie Hundehalterinnen und Hundehalter angesprochen, um sie für die richtige Müllvermeidung zu sensibilisieren und zu mehr Verantwortung zu animieren. Ausgestattet waren sie dabei mit Einwegaschenbechern, großen Müllsäcken sowie kleinen Tüten für Hundekot. Zu den Aufgaben zählte auch Aufklärungsarbeit auf Augenhöhe zu leisten und Hinweise auf bereits vorhande Mülleimer oder Entsorgungsorte zu geben.
„Die Reaktion der Bürgerinnen und Bürger auf unsere Müllscouts war überwiegend positiv“, erklärt Michael von Rüden, Projektleiter und Abetilungsleiter der Abfallwirtschaft. Viele Fußgängerinnen und Fußgänger hätten sehr freundlich reagiert und das Angebot der kostenlosen Müllbeutel oder Einwegaschenbecher sehr gern angenommen. „Das postive Feedback aus der Bürgerschaft lässt außerdem auf mehr Bewusstsein beim Umgang mit Müll in Richtung „Gemeinsam für eine saubereres Pforzheim“ hoffen.“