Bereits bei der Begrüßung forderte Burchard Wedewer die Frauen aus Syrien, Afghanistan, Eritrea und dem Irak auf, alles Belastende loszulassen. Mit verschiedenen Achtsamkeits- und Entspannungsübungen auf dem weichen Waldboden oder an Bäume gelehnt, schüttelten sie negative Gedanken und Emotionen ab und begannen zunehmend den Fokus nach innen zu richten. Auf dem weiteren Weg durch den Wald lernten sie, die Natur mit allen Sinnen wahrzunehmen, Atemübungen und Meditationen brachten außerdem immer mehr Ruhe. Laut Burchard Wedewer wirkt sich das Gehen im Wald positiv auf den gesamten menschlichen Körper aus. Es stärkt das Immunsystem, reguliert den Blutdruck, entlastet die Augen und steigert die Lebensenergie. Zudem stärkt es unser Glücksgefühl und wirkt Stress entgegen. Für die meisten Teilnehmerinnen war die Erfahrung neu und sehr wohltuend. Bei der Gelegenheit lernten sie auch die nähere Umgebung kennen und erfuhren Lehrreiches über den Lebensraum im Wald. Für die Vermittlung der komplexeren Inhalte standen Kolleginnen und Kollegen des Integrationsmanagements als Übersetzer zur Verfügung.
Loslassen in der Natur - Walderlebnis mit Geflüchteten
Zu Beginn der Woche hat das städtische Integrationsmanagement geflüchtete Frauen zum „Waldbaden“ mit dem Gesundheitstrainer Burchard Wedewer in den Wald bei Schömberg eingeladen. Beim achtsamen Gehen im Wald sollte den geflüchteten Frauen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie sie mithilfe der heilenden Kräfte der Natur mit Sorgen, Stress und Ängsten umgehen können.