Zu Fuß unterwegs in Pforzheim
Ob auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder zum Sport, beim Einkauf oder beim Ausgehen am Wochenende. Jeder Mensch ist in seinem Alltag zu Fuß unterwegs.
Der Vorteil: Als Fußgänger ist man flexibel, benötigt wenig Platz und erreicht fast alle Ziele ohne Schwierigkeiten oder weiteren technischen Aufwand. Darüber hinaus ist Zufußgehen umwelt- und sozialverträglich und gesundheitsfördernd. Doch genau dies sorgt dafür, dass der Fußverkehr in seiner Bedeutung unterbewertet wird sowie bei Stadt- und Verkehrsplanung nicht ausreichend Berücksichtigung findet.
Mitmach-Aktion #allesgeht
Die agfk Baden-Württemberg hat mit der Mitmachaktion #allesgeht einen Wettbewerb initiiert, bei dem das Zufußgehen gefördert und (wieder mehr) in den Vordergrund gestellt werden soll.
Im Zuge der Mitmach-Aktion #allesgeht haben Sie die Möglichkeit an einer Schritte-Challenge teilzunehmen, wobei es darum geht, im Team möglichst viele Schritte zu sammeln.
Bei der Mitmach-Aktion Walk and Talk bieten wir die Möglichkeit die Stadt auf vorgeschlagenen Spazierrouten selbst zu entdecken, oder im Oktober im Zuge der Aktion Geh-Café an Führungen zu den vorgeschlagenen Spazierrouten teilzunehmen.
Aktionstage "Zu Fuß zur Schule und Kita"
Anlässlich des weltweiten „Zu Fuß zur Schule“ -Tag am 22. September jeden Jahres, hat der VCD die Aktionstage "Zu Fuß zur Schule und in den Kindergarten" ins Leben gerufen.
Kinder, die sich viel bewegen, können sich auch besser konzentrieren. Dadurch macht das Lernen viel mehr Spaß und bringt mehr Erfolg. Zeitdruck, Hektik, Stau: Für viele Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, gehört dies zum Alltag. Wenn Kinder den Weg zur Schule eigenständig zurücklegen, fällt dieser Stress für sie und ihre Eltern weg.
Doch viele Eltern haben Angst, dass ihren Kindern auf dem Weg zur Schule etwas passieren könnte und bringen sie deshalb mit dem Auto. Dadurch entsteht vor den Schulen morgens und mittags bzw. nachmittags viel Hol- und Bringverkehr. Dadurch gefährden sie nicht nur ihre eigenen Kinder, die teilweise im fließenden Verkehr schnell rausgelassen werden. Sie bringen auch andere Kinder in Gefahr, die zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule kommen und dort zwischen die Autos geraten. Dabei hilft es oft schon, wenn man die Wege vorher gemeinsam übt und Eltern beispielsweise wissen, dass die Kinder nicht allein, sondern in Gruppen unterwegs sind. Durch weniger Verkehr vor der Schule erhöht sich die Sicherheit im Straßenverkehr und der Teufelskreis wird durchbrochen.
Wer mit dem Auto unterwegs ist, schadet jedes Mal der Umwelt, denn die Motoren stoßen Kohlendioxid aus. Es ist mitverantwortlich dafür, dass sich unser Klima ändert und dass seltene Tierarten und Pflanzen für immer aussterben. Jeder Weg, der zu Fuß gegangen oder mit dem Fahrrad gefahren wird, verringert den Verkehr und damit auch die Umweltverschmutzung.
Quelle: Copyright © 2020 by Deutsches Kinderhilfswerk e.V.
MOBIKISTE
Mobilitätsberatung für Kindergärten
Immer mehr Kinder und Jugendliche werden von den Eltern mit dem Auto zur Schule gebracht. Und immer weniger von ihnen können sich selbstsicher und geschickt im alltäglichen Straßenverkehr – sei es zu Fuß oder mit dem Rad – bewegen. Die Mobilitätsberatung für Schulen und Kindergärten unterstützt Kinder und Jugendliche dabei, sich selbstsicher und mit Freude im alltäglichen Straßenverkehr zu bewegen.
Regelmäßige Bewegung stärkt ihre Abwehrkräfte, beugt Haltungsschäden und Übergewicht vor und macht außerdem viel Spaß. Sie können auf dem Weg gemeinsam mit ihren Freundinnen und Freunden Einiges erleben, besprechen, lachen. Außerdem nehmen sie ihre Umgebung bewusster wahr und lernen, sich selbstständig im Verkehr zu bewegen. Das ist wichtig, denn die Eltern können sie zukünftig nicht immer auf allen Wegen begleiten.