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Hilda-Gymnasium auf Schüleraustausch in Gernika

Schüleraustausch Hilda-Gymnasium©Heike WirthFoto: Heike Wirth

Der Besuch an der baskischen Partnerschule Seber Altube Ikastola unterstrich den großen Wunsch der Verantwortlichen am Hilda-Gymnasium, die Schüleraustausche mit verschiedenen Ländern nach der Pandemie wiederzubeleben und zu festigen. Eine 24-köpfige Schülergruppe verbrachte mit ihren Spanischlehrerinnen Grete Hippelein und Heike Wirth eine Woche in Pforzheims Partnerstadt Gernika. Die Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klasse lernten nicht nur die Gastfreundschaft der Menschen kennen, sondern tauchten auch in die baskische Kultur und Lebensweise ein und erprobten ihre Fremdsprachenkenntnisse. Da der Unterricht in der Ikastola vollständig auf Baskisch stattfindet, das mit dem Spanischen nicht verwandt ist, organisierte die Schule verschiedene Ausflüge: Die Stadt Gernika mit ihrer langen Demokratie-Geschichte stand ebenso auf dem Programm wie der Besuch der baskischen Eiche, das Unabhängigkeitssymbol der Basken, und ein Tagesausflug nach Bilbao. Die ehemals graue Industriestadt ist heute eine lebendige Stadt voller spektakulärer Architektur wie dem Guggenheim-Museum. Die Partnerschule hatte außerdem eine Fahrt nach San Sebastian organisiert, einem der kulturellen Zentren des Baskenlandes und eine Wanderung in ein nahegelegenes Vogelschutzgebiet.

Schülerin Kaya zeigt sich begeistert: „Aus den fünf Tagen in Spanien hätte ich am liebsten fünf Wochen gemacht! Wir wurden dort alle so herzlich von unseren Austauschfamilien empfangen und man hat sich sofort als Teil der Familie gefühlt.“ Die Offenheit und Herzlichkeit der Spanier und die Erfahrungen des Austauschs seien unvergesslich. Immerhin tröste sie der Gedanke, dass die jungen Basken in ein paar Monaten zum Gegenbesuch nach Pforzheim kommen. Schulkameradin Mavie ergänzt: „Zuerst waren meine Sorgen groß: Wie ist meine Gastfamilie? Passen sie zu mir? Mögen sie mich? Diese Ängste waren völlig unbegründet. Die Gastfamilie hat mich wie ihr eigenes Kind behandelt.“ Auch Lehrerin Hippelein freut sich über die gelungene Begegnung ganz im Sinne der Völkerverständigung und des europäischen Gedankens.