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Rat und Hilfe

Junge Menschen können Schwierigkeiten dabei haben, sich sozial und beruflich zu integrieren. Beispielsweise finden sie nach ihrem Schulabschluss keine Ausbildungsstelle oder sie können wegen einer schwierigen Lebensphase in der Schule nicht die Leistungen erbringen, zu denen sie eigentlich fähig sind. Hier erhalten Sie Informationen zu den vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten in Pforzheim.

Zentrale Anlaufstelle Bildungsberatung

Persönliche Vorsprachen sind nur nach vorhergehender telefonischer Terminvereinbarung unter 07231 39 2420 oder bildung(at)pforzheim.de möglich. 

Eltern und Erziehungsberechigte, die sich über das schulische Angebot in Pforzheim informieren oder Beratung über die schulischen Fördermöglichkeiten ihrer Kinder in Anspruch nehmen möchten, können sich an die eigens dafür eingerichtete Bildungsberatungsstelle wenden.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten Sie gerne zu folgenden Sprechzeiten:

Montag          09:00 Uhr - 12:00 Uhr

Dienstag        09:00 Uhr - 12:00 Uhr

Donnerstag   14:00 Uhr - 16:00 Uhr

Kontakt

Stadt Pforzheim
Amt für Bildung und Sport
Lindenstraße 2
75175  Pforzheim

Regionales Übergangsmanagement Schule-Beruf Pforzheim /Enzkreis

Als eine der ersten Städte und Teil der einzigen Doppelregion überhaupt ist die Stadt Pforzheim seit 2015 gemeinsam mit dem Enzkreis Modellregion für die Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf. Ziel der vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg geförderten Modellregion ist es, dass mehr Schulabgängerinnen und Schulabgängern der direkte Einstieg in Ausbildung und Beruf gelingt.

Dazu wurde das Regionale Übergangsmanagement (RÜM) für die Stadt Pforzheim und den Enzkreis mit Sitz im Amt für Bildung und Sport eingerichtet. Als zweiter Baustein wurde an der Alfons-Kern-Schule, der Johanna-Wittum-Schule, der Ludwig-Erhard-Schule sowie der Beruflichen Schule Mühlacker der Bildungsgang „Duale Ausbildungsvorbereitung“ (AVdual) eingeführt.

Das RÜM vernetzt die Partner und Maßnahmen im Übergangsbereich in der Modellregion, zu denen neben der Bundesagentur für Arbeit, die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer, der Deutsche Gewerkschaftsbund, das Regierungspräsidium, das Staatliche Schulamt Pforzheim und Berufsverbände wie die Liga der freien Wohlfahrtspflege und Südwestmetall unter anderem auch das Jugendamt des Enzkreises, das Jugend- und Sozialamt der Stadt Pforzheim, und die Ämter für Bildung und Sport von Stadt und Enzkreis gehören. Dazu steht das RÜM Schulen mit ihren WBS-Lehrkräften und Beauftragten für Berufsorientierung mit Informationen zu den Themen Berufsorientierung und Übergang zur Seite.

Durch die verstärkte Vernetzung all dieser Interessenspartner in der Modellregion sollen folgende Ziele erreicht werden:

  • Senkung der Jugendarbeitslosigkeit durch eine Steigerung der Übergangsquote von der allgemeinbildenden Schule in die vollqualifizierende Ausbildung
  • Weiterentwicklung der Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen 
  • Aufbau und Pflege einer regionalen Verantwortungsgemeinschaft für den Übergang Schule-Beruf, an der alle relevanten Akteure gleichermaßen beteiligt sind
  • tragfähiges, sinnhaftes und praktikables Übergabesystem von der allgemeinbildenden an die berufliche Schule
  • Vereinbarungen zur rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit am Übergang Schule-Beruf, um Hilfeprozesse effektiver zu gestalten
  • Transparenz und Kenntnis über Angebote, Projekte und Maßnahmen zur Förderung des Übergangs von der Schule in den Beruf für relevante Akteure

Bei Fragen zu den Themen Berufsorientierung und Übergang in den Beruf, vor allem in Pforzheim und dem Enzkreis, melden Sie sich gern bei unseren Übergangsmanagerinnen.

 

Kontaktdaten

Lindenstraße 2

75172 Pforzheim

Eva Mürrle

07231 39 1813

eva.muerrle(at)pforzheim.de

Dr. Stefanie Cramer von Clausbruch

07231 39 3752

stefanie.cramervonclausbruch(at)pforzheim.de 

Was ist der „Übergangsbereich“?

Unter dem Begriff Übergangsbereich werden Bildungsgänge zusammengefasst, die Berufsvorbereitung beinhalten und mit denen kein eigener berufsqualifizierender Abschluss erworben wird. Dies sind überwiegend Bildungsgänge an beruflichen Schulen wie das Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf (VAB, VABO), das Berufseinstiegsjahr (BEJ) und die Berufsfachschule (BFS).

Gerade vor dem Hintergrund des zunehmend größeren Bedarfs an beruflich qualifizierten Fachkräften ist es wichtig, den Übergangsbereich zu reduzieren und mehr Jugendlichen den direkten Einstieg in eine Berufsausbildung zu ermöglichen.

Weitere Informationen

Weitere Informationen finden Sie auf dem Internetportal Übergang-Schule-Beruf (https://www.uebergangschuleberuf-bw.de/) und der entsprechenden Seite des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus (https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/arbeit/berufliche-ausbildung/uebergang-schule-beruf).

Schulsozialarbeit

Durch die Schulsozialarbeit in Pforzheim sollen junge Menschen in ihrer individuellen, sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung gefördert werden. Ziel ist, Bildungsbenachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen. Außerdem werden Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte in Erziehungsfragen und dem erzieherischen Kinder- und Jugendschutz beraten und unterstützt.

Die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter arbeiten an 35 der insgesamt 36 öffentlichen Pforzheimer Schulen. Sie sind an Grundschulen, Werkrealschulen, Realschulen, Gymnasien, der Gemeinschaftsschule, beruflichen Schulen sowie der Bohrainschule (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ)) tätig. Die Schulsozialarbeit ist ein vernetztes Angebot des Jugend- und Sozialamts der Stadt Pforzheim.

Weitere Informationen zur Schulsozialarbeit Pforzheim

Schulpsychologische Beratung

Die an den Schulpsychologischen Beratungsstellen tätigen Schulpsychologinnen und Schulpsychologen unterstützen und helfen Schülerinnen und Schülern, die wegen Problemen beim Lernen und Arbeiten sowie auf Grund von Schwierigkeiten im sozialen und emotionalen Bereich Unterstützungsbedarf haben.  

Mögliche Themenbereiche für diese Angebote sind:

  • Schulische Leistungsfähigkeit
  • Lernen und Arbeiten
  • Konzentration und Motivation
  • Soziale Beziehungen in der Schule
  • Verhaltensweisen und Verhaltensmuster im schulischen Umfeld
  • Umgang mit (Prüfungs-) Angst und Schulvermeidung
  • Konstruktive Bewältigung von schulischen Konflikten und Krisenlagen
  • Soziales Lernen, Gewaltprävention und Umgang mit Mobbingsituationen
  • Gesprächsführung und Kooperation

Infoflyer zum Download

Jugendmigrationsdienst Pforzheim und Enzkreis

Der JMD bietet kontinuierliche Beratung und Betreuung im Verlauf des Eingliederungsprozesses für junge Menschen mit Migrationshintergrund:

  • Individuelle Integrationsförderung
  • Unterstützung in schulischen, persönlichen und beruflichen Fragen
  • Einzelhilfe bei Bewerbungen sowie Bewerbungs-Coaching
  • Vermittlung an adäquate Angebote der Netzwerkpartner*innen
  • Modulare und geschlechtssensible Gruppenangebote
  • Sprach- und Kommunikationstraining
  • Außerschulischer Förderunterricht

Das kostenfreie Angebot richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 12 und 27 Jahren, die in den letzten Jahren nach Deutschland zugewandert sind. Ziel ist die Unterstützung junger Migrantinnen und Migranten bei ihrer sprachlichen, schulischen, beruflichen und sozialen Integration in die deutsche Gesellschaft.

Zur Webseite des JMD Pforzheim und Enzkreis

Kontakt

Internationaler Bund e.V.
Jugendmigrationsdienst Pforzheim und Enzkreis
Bleichstraße 64
75173  Pforzheim

Sprechzeiten

Nach telefonischer Vereinbarung

Was bringen Sie mit?

  • Pass oder Ausweis
  • Dokumente, zu denen Sie Fragen haben

Jugendbegleiter

Das Jugendbegleiter-Programm ermöglicht außerunterrichtliche Bildungs- und Betreuungsangebote durch Einzelpersonen und außerschulische Kooperationspartner an Schulen. Jugendbegleiter betreuen Kinder und Jugendliche in vielen verschiedenen Themenbereichen, wie z.B. Sport, Musik, Umwelt oder Naturwissenschaften. Angebote wie soziales Engagement, kirchliche Jugendarbeit oder die klassische Betreuung bei den Hausaufgaben oder während der Mittagspause sind möglich. Jugendbegleiter können an allen Schularten eingesetzt werden.

Das Land Baden-Württemberg bietet das Programm seit 2006 an. Die Umsetzung erfolgt durch die Jugendstiftung Baden-Württemberg im Auftrag des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport.

Zur Projektwebsite "Jugendbegleiter"

Kontakt in Pforzheim

Stadt Pforzheim
Amt für Bildung und Sport
Lindenstraße 2
75175  Pforzheim
Öffnungszeiten

Mo-Fr 08:00 - 12:00
Mo, Di, Mi, Fr 14:00 - 16:00
Do 14:00 - 18:00