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Burganlagen des Mittelalters

Steinerne Zeugen der Siedlungsgeschichte des Nordschwarzwalds

Die Kräheneck

Umgeben von einem alten Laubbaumbestand steht hoch über dem Stadtteil Dillweißenstein die Burgruine Kräheneck.

Sie wurde vermutlich im 12.Jahrhundert erbaut und gehörte zunächst den Herren von Kräheneck, später den Herren von Weißenstein. Von mittelalterlichen Burgen wie der Kräheneck oder der Liebeneck gingen planmäßige Rodungen und Besiedlungen aus. Sie sind deshalb steinerne Zeugen der Siedlungsgeschichte des Nordschwarzwalds.

Fotos: Hilligardt (AfU)

Die Liebeneck

Die Burgruine "Liebeneck" steht am Wanderweg zwischen Würmtal und Seehaus auf halber Höhe am Nordhang des Würmtals. Auf ihre wechselvolle Geschichte weist eine an der Burgmauer angebrachte Steinplatte hin. Ein vielfältiger und interessanter Mischwald - Teil des 111 ha großen Bannwalds "Zimmeracker" - umgibt die Burgruine heute.

Vieles erinnert noch an die alte Nutzung: Bemooste Mauerreste der alten bis ins Tal reichenden Wehr- und Ringmauern, halbverfallene Treppen, Wege und über und über mit Moss bewachsene alte Stiegen. Wegen des Vorkommens seltener Tier- und Pflanzenarten wurde das Areal der Liebeneck 1994 in das Naturschutzgebiet "Unteres Würmtal" aufgenommen. Inzwischen ist es auch Teil des europaweiten Schutzgebiets Natura 2000.

Fotos: Hilligardt (AfU)